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Montag, 08.04.2024

Reporter ohne Grenzen kritisiert Einschränkung Berichterstattung im Gazastreifen

Durch den isarelischen Krieg im Gazastreifen sind nach Angaben von Reporter ohne Grenzen mindestens 112 Medienschaffende getötet worden

Durch den isarelischen Krieg im Gazastreifen sind nach Angaben von Reporter ohne Grenzen mindestens 112 Medienschaffende getötet worden. Kein anderer Krieg in diesem Jahrhundert habe für Journalisten so tödlich begonnen wie dieser, erklärte die Organisation am Samstag in Berlin.

Durch den Überfall der Hamas und Islamischer Dschihad am o7. Oktober und nach sind vier israelische Medienschaffende getötet, einen von ihnen bei der Arbeit. Im Libanon seien bei israelischen Luftangriffen drei Journalisten während ihrer Berichterstattung getötet worden. Die Mehrheit mit 105 Medienschaffenden sei im Gazastreifen getötet, teils auch bei der Arbeit ermordet worden.

Bis heute komme fast niemand für eine Berichterstattung in den Gazastreifen hinein, nur wenige hätten ihn verlassen dürfen, kritisierte Reporter ohne Grenzen. Die Grenzen zum Gazastreifen müssten für internationale Medien zudem geöffnet werden. Die Organisation rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich stärker für den Schutz palästinensischer Journalistinnen und Journalisten einzusetzen.